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Erdbeermond

Roman
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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Keyes, Marian
Verfasserangabe: Marian Keyes. Aus dem Engl. von Susanne Höbel
Jahr: 2006
Verlag: München, Heyne
Mediengruppe: Belletristik Erwachs
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Inhalt

Herrlich chaotisch, abenteuerlich ausgeflippt und rundum köstlich! 560 Seiten, die wie eine Kurzgeschichte wirken und eine Hauptdarstellerin glänzen lassen, die man gerne persönlich kennen würde: Anna Walsh, zwischen Karriere in einer PR-Agentur, ihrer durchgeknallten Familie und einer großen Liebe, muss mit einem heftigen Schicksalsschlag fertig werden.
Marian Keyes weiß, wie man Bestseller schreibt, und dieser Roman wird ganz sicher auch einer: schon nach den ersten Seiten weiß man, Vorsicht, Suchtgefahr! Es ist, als wäre man unter besten Freundinnen, man gehört sofort mit dazu, wird ins Vertrauen gezogen, wie alte Bekannte. Das, was im Fernsehen Abend für Abend unermüdlich Quoten erntet, hier ist es in gedruckter Form. Man nehme die Hauptzutaten: Schönheit, Frauen im zickigen Berufsalltag und auf der umkämpften Karriereleiter, dazu Liebeleien und der Traum von der großen Liebe, weise Ratschläge von Müttern und geschiedenen Frauen, na ja und natürlich die gutaussehenden Exemplare der Schöpfung, gut gebaute, umschwärmte und natürlich meist gebundene Männer. Kräftig umrühren, fertig ist die Soap.
 
„Er war noch köstlicher, als ich ihn mir vorgestellt habe“ -- in New York, am Ziel ihrer beruflichen Träume angekommen, lernt Anna Aidan kennen und lieben. „Er war anders als die Blitz-Date-Typen.“ Das natürlich erst, nachdem alle Freundinnen ihr ok gegeben haben: „Ich war erfreut ... dass Aidan die Prüfung so brillant bestanden hatte.“ Ein ungeschriebenes Gesetz. Nur: „Ich muss nach Boston. Muss da was regeln“, damit konfrontiert er sie kurze Zeit später. Das amouröse Auf und Ab beginnt und endet tragisch.
 
Wie ihr der Schnabel gewachsen ist, so erzählt die irische Autorin, fließend, frisch und frei weg, manchmal, als hätte sie etwas vergessen, Kommentare in Klammern, als würde man hinter vorgehaltener Hand noch etwas unbedingt loswerden müssen. Die Kapitel sind kurz und die Erzähltechnik raffiniert, denn man lernt Anna mit ihren äußeren Verletzungen kennen, sie wird in Dublin in ihrem Elternhaus gepflegt, aber ihre Erzählungen gehen immer wieder zurück in die Vergangenheit, die sie dann einholt.
 
Frech schreibt Marian Keyes, schlagfertig und witzig. So fallen Männer gleich durchs Sieb, die „sich nach dem Rasieren mit milder Lotion einrieben, statt sich brennendes Aftershave auf die Wangen zu klatschen.“ Da gehen die Daumen der Freundinnen wegweisend und ratgebend nach oben, oder eben auch nach unten.
 
Tragisches und Trauriges vermischt sich höchst unterhaltsam mit Problemen und Problemchen aus der Frauenwelt um 30, einer Familienidylle, die ja schon aus früheren Roman bekannt ist und dem Große-weite-Welt-Schauplatz New York. Klischees fehlen hier ebenso wenig wie Rührseliges, aber: der umwerfend rasante und spritzige, einfallsreiche und wortgewandte Erzählstil dominiert im Gesamturteil: ein herrliches Buch zum Entspannen. --Barbara Wegmann
 
Kurzbeschreibung
Wenn das Leben aus den Fugen gerät, hilft nur noch die chaotische Familie Walsh In ihrem neuen Roman erzählt sie die urkomische und zugleich anrührende Geschichte von Anna Walsh, deren Familie den Lesern aus „Wassermelone“, „Rachel im Wunderland“ und „Auszeit für Engel“ bereits bestens bekannt ist. Anna hat einen schweren Schlag erlitten. Wird sie im Chaos von New York neues Glück finden? Anna, die vierte der Walsh-Töchter, lässt sich nach einem schlimmen Autounfall im Kreise ihrer liebenswert-verrückten Familie aufpäppeln. Erst als ihre Wunden so weit verheilt sind, kann sie sich langsam dem ganzen Ausmaß des Unglücks stellen: Ihr Mann Aidan ist bei dem Unfall umgekommen. Vorsichtig tastet sie sich in ihr früheres Leben in New York zurück – in einem anrührenden und zugleich doch urkomischen Parforceritt durch die Verrücktheiten des Alltags: Denn wie soll man in einer Séance Kontakt zum Verstorbenen aufnehmen, wenn nebenan die Laienbauchtanzgruppe und der Altdamengesangsverein proben? Wie soll man sich mit seiner besten Freundin austauschen, wenn diese sich gerade in einen Super-Macho verliebt? Wie mit der Schwester, wenn diese als Privatdetektivin ausgerechnet für Mr. Big arbeitet – den Dubliner Gangsterboss, der zutiefst darunter leidet, dass jeder ihn auf „Sex and the City“ anspricht? Und doch gelingt es Anna schließlich, nicht nur das Leben wiederzuentdecken, sondern sogar die Liebe ...
 

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Rezensionen

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Keyes, Marian
Verfasserangabe: Marian Keyes. Aus dem Engl. von Susanne Höbel
Jahr: 2006
Verlag: München, Heyne
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Systematik: Suche nach dieser Systematik R 11
Interessenkreis: Suche nach diesem Interessenskreis Familie
ISBN: 3-453-02270-X
Beschreibung: 557 S.
Schlagwörter: Humor, Familie
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Höbel, Susanne [Übers.]
Originaltitel: Anybody out there? <dt.>
Mediengruppe: Belletristik Erwachs